Von der Würde des Menschen zum Subjekt in der Medizin?
Hintergründe, Herausforderungen, Zusammenhänge
- Kursziel
- Wachsende wissenschaftliche Erkenntnisse und neue Technologien eröffnen neue Perspektiven und Handlungsspielräume. Dadurch werden gleichzeitig Verhaltensunsicherheit durch die Frage geschaffen, ob wir das, was wir tun können, auch tun dürfen oder gar sollten. Ist es ethisch und moralisch vertretbar? In wieweit wird die Würde des Menschen beeinflusst respektive beeinträchtigt? Anhand der Zusammenhänge eröffnet der Referent dabei verschiedene Perspektiven für die jeweils involvierten Menschen.
- Inhalt
- In der Medizin haben sich moralische Gründe, die die Würde des Patienten betreffen, als wichtige Grundlage praktischen Überlegens neben solchen des Wohlergehens und der Autonomie fest etabliert. Nur kann faktenbasierte Medizin die subjektive Würde umfassen? Wohin geht der Homo economicus in seiner mehr und mehr Daten orientierten Welt? Ausgehend der Begriffsklärung und des kulturgeschichtlichen Wegs der Menschenwürde von der Renaissance bis in die wissenschaftliche und gelebte Medizin der Moderne gibt der Referent Dr. med. Michael Holzapfel einen Überblick zum Status quo. Dabei erläutert er anschaulich, was dies für die Würde in der Medizin heisst und welche Bedeutung und Verantwortung dies für medizinische Fachkräfte wie auch Kranke und Patienten nahelegen.
- Leitung
- Dr. med. Michael Holzapfel, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Facharzt für Psychosomatik (D), mit einer Praxis für integrierte Medizin in St. Gallen.
- Ort
- Pfarreizentrum, Reberastrasse 14-16, Schaan
- Beginn
- Donnerstag, 7. November 2024, 18:30 bis 20:30 Uhr
- Hinweise
- Mit Voranmeldung.
- Organisation
- Stein Egerta / Anne Gerhards
Von der Würde des Menschen zum Subjekt in der Medizin?
Donnerstag, 7. November 2024, 18:30 bis 20:30 Uhr
CHF 25.—